Trans-PRK

Die Photorefraktive Keratektomie (PRK) als Teilgebiet der refraktiven Chirurgie ist eine bewährte Behandlungsmethode zur Behebung von Fehlsichtigkeit und Hornhautverkrümmung.

Die Trans-PRK ist eine der ältesten und bewährtesten Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten. Das Verfahren wurde 1995 sowohl von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) als auch vom Berufsverband der Augenärzte (BVA) als „wissenschaftlich anerkanntes“ Verfahren zur Korrektur von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und des Astigmatismus eingestuft. Die PRK ist einer der von uns am häufigsten durchgeführten Eingriffe, der sich durch ein geringes Risiko und sehr gute Heilungschancen auszeichnet.

Sie interessieren sich für die Korrektur ihrer Fehlsichtigkeit mittels PRK? Ich erkläre Ihnen im Folgenden den genauen Behandlungsablauf.

Dr. Med. Ioannis Theofylaktopoulos

Was ist PRK?

PRK – die Korrektur geringer Fehlsichtigkeit

Bei der photorefraktiven Keratektomie wird zu Beginn die oberste Hornhautschicht – das Epithel – entfernt. Anschließend wird die Oberfläche mit dem computergesteuerten Excimer-Laser modelliert und so die Fehlsichtigkeit korrigiert. Abschließend wird eine therapeutische Kontaktlinse eingesetzt, die den Heilungsprozess unterstützt.

Wann wird die PRK angewandt?

PRK – das schonende Verfahren zur Korrektur schwächerer Fehlsichtigkeit

Die PRK ist ein seit 1990 angewandtes augenchirurgisches Verfahren, das wir zur Korrektur der Kurzsichtigkeit bis ca. -6 Dioptrien, der Weitsichtigkeit bis ca. +3 Dioptrien und des Astigmatismus bis ca. -3 Dioptrien einsetzen. Patienten, die eine zu dünne Hornhaut haben und nicht mit Femto-Lasik behandelt werden können, kann mittels PRK geholfen werden.

PRK

Ablauf einer PRK-Behandlung

  • Entfernung des Epithels

    Zunächst wird mit einem speziellen Instrument die oberste Hornhautschicht, das Epithel, gelöst und entfernt.

  • Korrektur der Fehlsichtigkeit

    Nun wird die Oberfläche mit dem hochpräzisen Excimer-Laser modelliert. Die Brechkraft an der Oberfläche der zentralen Hornhaut wird verändert und so die Fehlsichtigkeit korrigiert.

  • Einsetzen der therapeutischen Kontaktlinse

    Schließlich wird eine schützende Kontaktlinse eingesetzt, um den Heilprozess und die Regeneration der Hornhaut zu unterstützen.

Patienten fragen uns oft nach den Vor- und Nachteilen eines bestimmten Verfahrens. Im Anschluss finden Sie einen kompakten Überblick.

Dr. Med. Ioannis Theofylaktopoulos

Vorteile & Nachteile

Vorteile des PRK-Laser-Verfahrens

  • schonender Eingriff
  • geringes OP-Risikio
  • große Langzeiterfahrung
  • kostengünstiger als Femto-Lasik
  • Korrektur auch bei dünner Hornhaut möglich

Nachteile der PRK

  • wegen des Narbenrisikos wird die PRK nur bei schwächeren Fehlsichtigkeiten angewandt
  • Schmerzen in den ersten 2–3 Tagen

Häufig gestellte Fragen

Haben Sie noch Fragen?

  • Was sind die Voraussetzungen für eine Behandlung?

    Die Grundvoraussetzung ist, dass Sie mindestens 18 Jahre alt und nicht schwanger sind oder stillen. Zudem muss die Hornhaut eine bestimmte Stärke und Oberfläche aufweisen und ihre Brillen- bzw. Kontaktlinsenwerte sollten seit längerer Zeit stabil sein. Sollten Sie an einer allgemeinen Erkrankung leiden – etwa Diabetes – kann die Behandlung nicht durchgeführt werden. Um festzustellen, ob die PRK für Sie in Frage kommt, bitten wir Sie, einen unverbindlichen Termin mit uns zu vereinbaren.

  • Wie lange dauert die Behandlung?

    Die Behandlung dauert von der Vorbereitung über den eigentlichen Eingriff bis zum Einsetzen der therapeutischen Kontaktlinse nur wenige Minuten pro Auge. In den Tagen nach der Operation ist die Sehkraft eingeschränkt, die oberste Hornhautschicht regeneriert sich in etwa drei bis vier Tagen. 

  • Wird unter Betäubung behandelt?

    Die Behandlungsdauer ist sehr kurz und schmerzfrei, somit ist lediglich eine lokale Betäubung mittels Augentropfen notwendig.

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