
Makuladegeneration (AMD)
Alles was wir mit unserem Auge fixieren, wird auf der Netzhautmitte, der Makula, abgebildet. Dieser Bereich des schärfsten Sehens wird aufgrund seiner Farbe auch „Gelber Fleck“ genannt. Die altersassoziierte Makuladegeneration oder AMD ist die häufigste Ursache der fortschreitenden Sehschwäche im Alter und es geht die Sehfähigkeit im Bereich der Makula allmählich verloren. Es liegt eine Stoffwechselstörung der Netzhaut zugrunde, die zu Veränderungen der Makulastruktur führt. Zu den Risikofaktoren gehören Rauchen, Bluthochdruck, Übergewicht, Fehl-Ernährung, Diabetes. Nicht beeinflussbar ist genetische Vorbelastung.
Welche Arten der Makuladegeneration gibt es?
Die AMD wird in zwei Formen eingeteilt:
Trockene Makuladegeneration: Durch Alterungsprozesse kommt es zu einer fortschreitenden Funktionseinschränkung des Netzhautpigments. Das verursacht eine allmähliche Verschlechterung der Netzhautstruktur. Zu Beginn der Erkrankung sieht der Patient verzerrt, im weiteren Verlauf entsteht eine zunehmende Funktionseinschränkung des zentralen Sehens. Schwierigkeiten beim Lesen oder Probleme beim Erkennen von Gesichtern treten auf. Im Endstadium zeigt sich in der Mitte des Gesichtsfeldes nur noch ein dunkler Fleck und lediglich in den Randbereichen ist das Sehen noch möglich.
Feuchte Makuladegeneration: Die feuchte Form der AMD betrifft ca. 20% aller Patienten mit AMD. Die Erkrankung entwickelt sich schneller und führt unbehandelt häufiger zu schweren Sehverlusten. Im Gegensatz zur trockenen AMD kann die feuchte AMD durch Intravitreale Operative Medikamentengabe (IVOM) behandelt werden.
Typische Symptome
Makuladegeneration
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- Verschwommene Wahrnehmung im zentralen Sichtfeld
- Dunkler Fleck im zentralen Sichtfeld
- Verzerrtes Sehen von geraden Linien
- Verschleiertes Sehen
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit
- Schlechtes Sehen bei Dunkelheit
- Kontraste sind nur noch schwer zu erkennen
- Erblindung
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